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Kulturbesen-Publikum singt jede einzelne Textzeile mit

01.11.2018

Der vergangene Freitag im Kulturbesen stand im Zeichen einer der größten Popbands der 70er-Jahre: ABBA. Mit den Abba-Stars gab sich eine Formation die Ehre, die sich ausschließlich der unvergesslichen Musik der Schweden verschrieben hat.

Künstlerisch und optisch ganz nahe am Vorbild: Die Abba-Stars Foto: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote 
Künstlerisch und optisch ganz nahe am Vorbild: Die Abba-Stars Foto: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote

Die Musiker aus Prag haben es sich zum Ziel gemacht, die zahlreichen Hits der Originale möglichst authentisch wieder aufleben zu lassen. Tribute-Band nennt man das, und die Abba Stars beweisen eindrücklich, dass die Musik von ABBA auch nach vier Jahrzehnten nichts von ihrer Wirkung verloren hat.

Mit viel musikalischem Können zollten die Musiker der außergewöhnlichen Karriere ABBAs Tribut, welche die Schweden zu einer der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte machte. Mit Songs aus zehn Jahren Bandgeschichte und von nahezu jedem Studioalbum der Schweden nahmen die Abba Stars ihr Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise in die Anfänge der modernen Popmusik, die maßgeblich von Abbas einzigartigem Stil mitgeprägt wurde: Das noch etwas rockige "Waterloo", Siegertitel des ESC 1974 und internationaler Durchbruch der Band, stand ebenso auf dem Programm wie "I Have a Dream" – einer der Songs, die ABBA bei ihrem letzten Auftritt Ende 1982 zum Besten gaben. Auch Songs aus den Anfangsjahren, als die Band ihren eigenen Stil noch nicht gefunden hatte und mit diversen Genres experimentierte, hatten die Abba Stars im Gepäck. Als Beispiel seien hier die Schlagerballade "Hasta Mañana", das poppige "Honey, Honey" oder eben das rockige "Waterloo" genannt. Auch "SOS" und "Mamma Mia" durften natürlich nicht fehlen. Durch ihren weltweiten Erfolg gelang es ABBA damit auch, das Image als One-Hit-Wonder abzulegen und den Grundstein für eine beispiellose internationale Karriere zu legen. Nahezu alle Alben von Abba wurden irgendwo auf der Welt mit Platin ausgezeichnet – oft sogar in mehreren Ländern gleichzeitig – kein Wunder also, dass heute so gut wie jeder ABBA-Titel als Klassiker bezeichnet werden kann.

"Thank You for the Music", "Fernando", "Gimme! Gimme! Gimme!" – die Liste der Evergreens, welche die Abba Stars im Gepäck hatten, ist lang – beim Publikum saß dennoch jede Textzeile.

Beeindruckend ist, wie nahe die Abba Stars ihren Vorbildern kamen, nicht zuletzt dank der bestens harmonierenden Stimmen der beiden Sängerinnen Beatrice Todorová und Petra Petrová und dem für den ABBA-Sound prägenden Synthesizer-Einsatz von Pianist Michal Vank.

Dabei belassen es die Musiker aus Prag nicht nur bei einer musikalischen Annäherung an ABBA, hinzu kommt eine an die Live-Auftritte Abbas angelehnte ausgefeilte Bühnenperformance und selbst die Auftrittsgarderobe ist den Originalen aus den 1970ern nachempfunden. So trug Petrová beispielsweise eine nahezu exakte Kopie von Agnetha Fältskog weißem Overall aus dem Original Mamma-Mia-Video von 1975.

Dass die Musik von ABBA auch über 30 Jahre nach der Auflösung der Band noch immer Kult und ein Garant für gute Stimmung ist, war im ausverkauften Kulturbesen bereits nach den ersten Songs ersichtlich. Das Publikum, teilweise selbst in Schlaghosen und Glitzeroveralls gehüllt, feierte die Abba Stars begeistert und ließ die Musiker auch nach mehreren Zugaben nur sehr widerwillig von der Bühne.

Text & Bild: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote

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